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Freitag, 26 Juli 2024, 397610 km

Von unten betrachtet

Heute habe ich den TE mal auf die Rampen gefahren, um ihn mir genauer von unten anzuschauen. Die gesamte Hinterachse sieht ziemlich rostig aus, doch nach einigem Kratzen stelle ich fest, dass es offensichtlich alles nur oberflächlich ist. Da sämtliche Lenker und Buchsen ohnehin getauscht werden, ist das einzig Wichtige, dass der Hinterachsträger nicht durchgerostet ist.

Der Unterboden sieht hingegen deutlich besser aus, als ich erwartet hätte: Die Kofferraummulden sind rostfrei. Die Schweller sind zwar im Bereich der Wagenheberaufnahmen durch, jedoch sind selbst die Bereiche um die Hebebühnenaufnahmen noch solide.

Nirgendwo am Unterboden sind verdächtig knirschende Blasen zu entdecken. Die linke Hinterachsaufnahme sieht nicht mehr ganz frisch aus aber auch hier fühlt sich noch alles solide an. Genaueres wird sich später zeigen, wenn der Unterbodenschutz entfernt wird. An den vorderen Querlenkerlagern zeigt sich das gleiche Bild:

Auf den ersten Blick sieht es schlimm aus, doch wenn man mal etwas kratzt, findet man nur soliden Stahl. Wahrscheinlich wird es reichen, den Bereich zu strahlen und einen neuen Lackaufbau zu machen.

Die Brems- und Kraftstoffleitungen sind - naja, was soll man dazu sagen? Offensichtlich wurden sie vor nicht allzu langer Zeit mal ausgetauscht aber so eine lieblose Arbeit habe ich lange nicht mehr gesehen. Völlig krumm und schief hängen die Leitungen in den alten, hoffnungslos verrosteten Haltern. Ich entdecke mehrere Scheuerstellen, an denen sich die Leitungen berühren und in der Nähe des Kraftstoffpumpenpakets kreuzen sich sogar zwei Hydraulikleitungen.

Ein absolutes Highlight ist dafür der Tank. Der ist nämlich fast neu, wie ich aus den beigelegten Rechnungen entnehmen konnte. Der Vorbesitzer hatte das Auto bis zum Ende regelmäßig in einer - wenn auch freien - Werkstatt warten und reparieren lassen.